Freitag, 27.06.22025
Schmerz, Alter und Tod gelten weithin als Zustände und Ereignisse, die man „managen“, „begleiten“ und „kontrollieren“ kann. Palliativmedizin und Sterbebegleitung versprechen mit vielfältigen Konzepten sanfte und schmerzfreie Übergänge für Patienten. Dieser Vortrag will aufzeigen, wie gesellschaftliche Konzepte und Bilder das Selbstverständnis von Therapeuten angesichts von Hilflosigkeit, Ohnmacht und Therapiegrenzen beeinflussen. Er wirft einen kritischen Blick auf die therapeutischen Ideale, denen wir folgen, und bietet Gelegenheit zur Reflexion über die Möglichkeiten und Grenzen des therapeutischen Handelns.
Samstag, 28.06.2025
Der Schmerz als wichtige Sinneswahrnehmung funktioniert wie eine Art Schadensmelder für den Körper. Oft wird er, auch aus Unkenntnis, spät erkannt oder nicht passend behandelt. In diesem Vortrag lernen Sie den Umgang mit Schmerzen und Fallstricke in der Therapie kennen.
Teil I
Teil II
Arthrose, chronische Gastritis, Diabetes, Niereninsuffizienz und die Leber mag auch nicht mehr, wie sie sollte, Zahnprobleme, Gemütsveränderungen oder gar Demenz. All dies und noch mehr bringen unsere Seniorpatienten mit in die Praxis. Meist eine Palette voll von verschiedenen Leiden, die sich im Laufe des Lebens angesammelt haben.
Hier können wir nicht mehr mit gezielten Einzelmitteln behandeln. Es braucht eine homöopathische Behandlung von verschiedenen Krankheitsgeschehen.
Oft finden sich akute, chronische und künstliche chronische Krankheiten nach der Definition Hahnemanns gleichzeitig in einem Patienten.
Es geht darum, Schmerzen zu lindern, Organe zu unterstützen und Krankheiten zu heilen oder deren Verlauf zu bremsen. Wir sprechen hier meist von einer Behandlung bis ans Lebensende.
Ich stelle Ihnen/ Euch mehrere Ebenen der Ähnlichkeit und ihre Behandlungsstrategien vor, die es ermöglichen gleichzeitig verschiedene Leiden in einem Patienten zu behandeln.
Fallanalysen und einige Arzneimittel als bewährte Indikationen bilden den praktischen Teil dieses Vortrages.
Dieser Vortrag basiert auf Schriften von S. Hahnemann, J. C. Burnett, Dr. Hans Breyer u.a.
Der Schmerz ist ein häufiger Begleiter im Alter und ein Grund, warum vierbeinige Senioren bei uns in der Praxis landen.
Die lebenslängliche Gabe von Schmerzmitteln mit ihren Nebenwirkungen, sind nicht die optimale oder alleinige Lösung.
In diesen Vortrag betrachten wir die verschiedenen Wirkungsweisen von homöopathischen Arzneimitteln in Bezug auf Schmerzlinderung.
Wie finden wir das passende Arzneimittel? Wie dosieren wir eine, vielleicht lebenslange, Mittelgabe? Welche Ebenen der Ähnlichkeit sind relevant?
Wie ordnen wir die Arthrose miasmatisch ein und welche Behandlungsstrategie ergibt sich daraus?
Dieser Vortrag basiert auf meinem ersten Vortrag Klassische Homöopathie für alte Tiere
Wie und womit können wir durch gezielte Gesunderhaltung und Vorsorge unsere Tiere möglichst lange fit halten?
Gesunderhaltung fängt bei der Aufzucht an und sollte immer im Blick gehalten werden. Selbstverständlich steht die artgerechte Versorgung der Tiere im Vordergrund, um eine gute Lebensqualität bis zum Lebensende gewährleisten zu können.
Wie können wir eigentlich rechtzeitig erkennen, wann ein Tier altersbedingt Probleme entwickelt?
Wie können wir das abfangen und dem Tier helfen?
In diesem Vortrag werden verschiedene unterstützende, prophylaktische Möglichkeiten aus der Phytotherapie und der Homöopathie vorgestellt und erläutert. Des Weiteren gibt es Beispiele aus der Traditionell Chinesischen Medizin und wie und welche Bach-Blüten-Mischungen förderlich sein können.
Um diese schwierige Zeit gut zu überstehen, ist es hilfreich, vorbereitet zu sein. Es ist vorteilhaft, eine ungefähre Vorstellung zu haben, von dem, was passiert, was auf Tier und Tierhalter zukommen kann, um sich entsprechend darauf einzustellen und vorbereiten zu können.
In diesem Vortrag werden die Sterbephasen skizziert und es wird erläutert, was energetisch passiert und vor allem, wie wir unterstützen und begleiten können.
Wie kann man erkennen, in welcher Phase sich das Tier befindet und was es in dieser Situation zur Unterstützung oder Erleichterung braucht?
Ist die Euthanasie eine Gnade und wann ist der richtige Zeitpunkt?
Was können Baumessenzen und Bach-Blüten in dieser Phase bewirken?
Wie können Homöopathie, Phytotherapie und Methoden aus der Traditionellen Chinesischen Medizin eingesetzt werden und was vermögen deren Anwendungen zu leisten?
Diese und weitere Fragen zum Thema werden in diesem Vortrag ausführlich erörtert.
Alte Hunde sind wunderbar und es macht unfassbar viel Freude, sie zu unterstützen und ihnen eine gute Lebensqualität zu schenken.
Erfahre in diesem Vortrag, wie du sie fit und mobil halten kannst. Wir werden verschiedene koordinative und mobilisierende Übungen besprechen und im weiteren Verlauf entspannende und bindungsfördernde Therapiemethoden (u.a. Atemtherapie, Wärmeanwendungen) gemeinsam erarbeiten.
Meine alten Hundedamen freuen sich bereits, dir verschiedene Methoden praktisch zu demonstrieren.
Am Ende des Vortrags bleibt Zeit für Eure Fragen.
In diesem Vortrag dreht sich alles um die Hilfsmittelversorgung von alten oder behinderten Hunden.
In den letzten Jahren haben viele Hundefreunde wunderbare Produkte entwickelt, um das Leben für unsere kranken, gebrechlichen oder älteren Hunde zu verschönern – und auch für uns Halter!
Viele dieser Hilfsmittel sind schnell und kostengünstig umzusetzen, sodass du deinem Hund, deinem Hundepatienten mit wenig Aufwand viel Gutes tun kannst.
Was erwartet dich?
Du wirst eine Vielzahl von Hilfsmitteln kennenlernen und erfahren, wie du sie sinnvoll einsetzen und beratend tätig werden kannst. Von Buggys über Rollstühle bis hin zu Tragehilfen, Schuhen, Bandagen, orthopädischen Betten und sogar Hundebrillen – es gibt unzählige Möglichkeiten, den Hund optimal zu unterstützen.
Wir geben dir praktische Tipps zur Auswahl und Anwendung der verschiedenen Hilfsmittel. So findest du genau das Richtige für deinen Hundepatienten!
Am Ende des Vortrags hast du die Möglichkeit, Fragen zu stellen oder deine eigenen Erfahrungen zu teilen.
Das Bewegungssystem des alten Pferdes hat eine abweichende Reaktionsfähigkeit im Verhältnis zum jugendlichen und mittleren Erwachsenenalter. Es ermüdet schneller und reagiert langsamer. Dies muss zwecks Erhalt der Langlebigkeit, der zu erhaltenden Rittigkeit und geschmeidigen Lebensfreude im Training berücksichtigt werden. Ab wann ist ein Pferd „alt“ und auf was ist zu achten? Das erklärt Tanja Richter im Vortrag.
Im Praxisteil demonstriert Tanja Richter anhand mindestens zweier alter Pferde mit unterschiedlichen Alters- und Krankheitsgraden die Vorgehensweise des Trainings beim alten Pferd. Zunächst werden diese Pferde am Bewegungssystem untersucht, um dann daraus ein dosiert angepasstes Trainingskonzept zu entwickeln. Am langen Seil vom Boden aus erarbeitet Tanja Richter das praktische Training mit dem Pferd. Falls das vorgestellte Pferd noch reitbar ist, arbeitet Tanja Richter das Pferd auch vom Sattel aus.
Fast jede/r bewundert die buntschillernden gefiederten Freunde, aber wenn es um die Behandlung geht, schrecken viele Kolleg*innen zurück. In diesem Vortrag werden die Besonderheiten der Anatomie und Physiologie der Ziervögel erklärt. Zusätzlich werden Tipps für das Fangen und Halten gezeigt, da viele Kolleg*innen Angst vor der „Zerbrechlichkeit“ der kleinen Vögel haben. Schwerpunkte der Vorträge werden häufige Pathologien und deren komplementäre und alternative Behandlung sein.
Reptilien sind eine äußerst spannende, vielgestaltige Tiergruppe, die sich breiter Beliebtheit erfreut. So bewohnen Millionen Chamäleons, Bartagamen, Leopardgeckos, Kornnattern und Griechische Landschildkröten die Terrarien und Freianlagen Deutschlands. Doch auch in der Praxis handelt es sich um eine äußerst interessante, ja sogar lukrative Patientengruppe, die sich jedoch in vielen Belangen von den „üblichen“ Haustieren unterscheidet. Sowohl das Wissen um anatomische und physiologische Eigenheiten, wie auch Grundlagen der Haltung und Ernährung sind für eine fachgerechte Beratung und das Erkennen von Ursachen der meist haltungs- und/oder ernährungsbedingten Erkrankungen unabdingbar.
Sonntag, 29.06.2026
Nach der Homotoxinlehre sind alle Zustandsbilder und Erscheinungen, die wir als Krankheit bezeichnen, der Ausdruck dessen, dass der Körper mit Giften kämpft. Der Organismus will die Gifte (nach Dr. Reckeweg, Gründer der Fa. Heel, Homotoxine) unschädlich machen und ausscheiden. Es handelt sich also bei jenen Vorgängen, die wir als Krankheit bezeichnen, um biologische, d.h. naturgerechte Zweckmäßigkeitsvorgänge, die der Giftabwehr und Entgiftung dienen. In der Antihomotoxischen Medizin wird meist indikationsbezogen (Orientierung an objektiven Symptomen) vorgegangen. Die Antihomotoxischen Arzneimittel stellen überwiegend Substanzgemische niedriger bis mittlerer Potenzen dar.
Wenn ältere Katzenpatienten plötzlich orientierungslos wirken, nachts rufen oder sich anders verhalten, könnte Demenz dahinterstecken. In diesem praxisnahen Vortrag tauchen wir gemeinsam in ein oft unterschätztes Thema ein: die kognitive Dysfunktion bei Katzen.
Du erfährst:
Lass dich inspirieren und erweitere dein Wissen, um betroffenen Katzen und ihren Haltern mit deinem Fachwissen noch besser helfen zu können!
Wenn Hundesenioren regelmäßig geistig gefordert werden, dann ist das gut für Kopf und Körper zugleich. Die gute Nachricht: Gehirnjogging geht spielerisch – und es ist nie zu spät, loszulegen. Hundesenioren lieben und schätzen Spaß und Abwechslung in ihrem Alltag genauso wie die Youngster. Wir können ihnen auch dann Lebensqualität schenken, wenn die körperliche Fitness keine langen Spaziergänge oder Aktivitäten mit viel Action mehr zulässt.
In unserem Vortrag schauen wir:
Mit zunehmendem Alter verändern sich die Bedürfnisse von Pferden in verschiedenen Bereichen. Der Nährstoffbedarf passt sich an, und kleinere Beschwerden können sich zu größeren Herausforderungen entwickeln. Gelenk- und Sehnenprobleme, Gewichtsverlust sowie Zahnprobleme wie Zahnschwund, PPID und IR zählen zu den häufigsten Veränderungen, die ein durchdachtes und angepasstes Management erfordern.
Das Seminar „Alte Pferde“ beleuchtet die vielen Aspekte, die bei der Haltung, Fütterung und dem allgemeinen Management von älteren Pferden berücksichtigt werden sollten. Es vermittelt fundiertes Wissen über die physiologischen Veränderungen im Alter und gibt praktische Anleitungen für eine altersgerechte Betreuung, Haltung und Fütterung.
Inhalte des Seminars:
Im Vortrag 17.1 geht es zunächst um:
Der Vortrag 17.2 beinhaltet die therapeutischen Ansätze bei Erkrankungen:
In der Praxis sind wir manchmal mit aussichtslosen oder terminalen Fällen befasst und sollen Tierhalter*innen in schwierigen Entscheidungen unterstützen. Sollen wir weiter behandeln, wie sollen wir behandeln, sollen wir zur Euthanasie raten oder abwarten? Die Tierhalterinnen erwarten von uns Expertise und Unterstützung. Dieser Workshop will Wege, Methoden und Hilfsmittel aufzeigen, wie wir als Therapeutinnen zu klarem und hilfreichem Handeln in Situationen am Lebensende gelangen können. Wir werden unsere Erfahrungen austauschen, indem wir eigene Fallbeispiele präsentieren und Entscheidungshilfen vorstellen. Gerne können die Teilnehmerinnen eigene Fälle zur kollegialen Diskussion mitbringen.