Vortragsbeschreibungen und Referenten 2017

Freitag, 07.07.2017, 19.30 Uhr

 Eröffnungsvortrag: Dr. med. vet. Silke Stricker

„Das Immunsystem – eine Frage des inneren Milieus“

Das Immunsystem durchzieht wie ein großes Netzwerk den Körper und schützt unsere Tiere als „Wächter der Gesundheit“ zu jeder Zeit vor Bakterien, Viren und Parasiten. Es arbeitet still und zuverlässig im Hintergrund. Doch manchmal arbeitet auch die körpereigene Abwehr nicht fehlerfrei. Ist das Immunsystem geschwächt oder reagiert es überschießend – vielleicht sogar als Krankheitsverursacher – dann erkrankt das Tier. Wie unterstützt oder reguliert man jedoch das Immunsystem?

Diese Frage führt uns Therapeuten unweigerlich zum nächsten Punkt, nämlich zum Zustand des inneren Milieus. Doch wo spielt sich dieses „Milieu“ eigentlich ab und was geschieht dort genau? Viele überlebenswichtige Mechanismen greifen hier ineinander – Zellversorgung, Entgiftung, Lymphsystem und natürlich der Stoffwechsel. Dabei ist ihr reibungsloses Miteinander für die Gesundheit eines Tieres verantwortlich. Krankheiten zeigen immer ein gestörtes Gleichgewicht und eine Überforderung der fein miteinander verwobenen Regulationsmechanismen. Der Vortrag wird all diese spannenden Zusammenhänge erläutern und sinnvolle therapeutische Strategien aufzeigen, um regulierend auf Milieu und Immunsystem einzuwirken.

Dr. med. vet. Silke Stricker

Dr. med. vet. Silke Stricker

Dr. med. vet. Silke Stricker

  • Tierärztin in eigener Praxis
  • Seit ihrer Tierheilpraktikerausbildung Anfang der 90er begeisterte Homöopathin
  • Ausbildung in klassischer Homöopathie u.a. an der Clemens-von-Bönninghausen-Akademie in Wolfsburg, Kurse bei der IAVH, bei Aude sapere
  • 12 Jahre Erfahrung im Laborbereich mit Schwerpunkt Mikrobiomuntersuchung. Der Darm als Schlüssel zur Tiergesundheit ist ein wichtiges Thema in ihrer Praxistätigkeit.

 

V1       Sa. 08.07.17    9.00 – 10.30 Uhr

Impfungen und das Immunsystem

Ein immer wieder heiß diskutiertes Thema sind Impfungen. In diesem Vortrag wird auf die Theorie eingegangen, wie Impfungen auf das Immunsystem wirken und warum es trotz oder wegen Impfung zum Ausbruch von Erkrankungen kommen kann, gegen die geimpft wurde, bzw. andere Beschwerden auftreten können. Dabei wird die Tierärztin Camilla Fischer aus ihrer naturheilkundlich geführten Praxis Beispiele anführen und Behandlungsansätze aufführen. Hierzu gehören Empfehlungen zur vorbereitenden Begleitung bzw. Nachsorge bei Impfungen und zur Behandlung von Impfnebenwirkungen.

TA Camilla Fischer

TAin Camilla Fischer

 Skorpion aus dem Jahrgang 1956

  • seit gut 30 Jahren Tierärztin und seit 10 Jahren Heilpraktikerin (für die Zweibeiner „am anderen Ende der Leine“)
  • Im Mittelpunkt ihrer „heil-künstlerischen“ Tätigkeit stehen eindeutig die Fell-, Woll- und Feder-tragenden Mitgeschöpfe
  • Therapieschwerpunkte: Homöopathie, Isopathie, Akupunktur, Heilzeichen, Emotionscode und die Referentin ist immer wieder aufs Neue berührt und begeistert von deren Wirkung

 

V2       Sa. 08.07.17    11.15 – 12.45 Uhr

Das Equine Sarkoid und die Equine Rezidivierende Uveitis

Das Equine Sarkoid und die Equine rezidivierende Uveitis stellen für Schulmediziner wie naturheilkundlich behandelnde Therapeuten immer wieder eine besondere Herausforderung dar. Zusammenhänge mit dem Immunsystem der betroffenen Patienten zu sehen, ist sicherlich legitim, jedoch nur ein Baustein zweier sehr komplexer Problematiken. Beim Sarkoid werden vielfach lokale Applikationen versucht, die jedoch häufig nicht den gewünschten und nachhaltigen Erfolg zeitigen. Als Tierarzt und erfahrener Naturheilkundiger wird Dr. Konrad aufzeigen, welche sinnvollen Behandlungsstrategien angewendet werden können.

Dr. med. vet. Herbert Konrad

Dr. med. vet. Herbert Konrad

Dr. med. vet. Herbert Konrad

  • 1977 – 1981    Studium Veterinärmedizin an der Ludwig-Maximilians-Universität München
  • Seit 1983        Niederlassung in eigener Praxis in Veitshöchheim
  • Seit 1998        Naturheil. Klinik für Pferde
  • 1995                Zusatzbezeichnung Biologische Tiermedizin
  • 1995                Zusatzbezeichnung Akupunktur
  • 2008                Zusatzbezeichnung Osteopathie

 

V3       Sa. 08.07.17    14.15 – 15.45 Uhr

„Cushing, EMS, Insulinresistenz – was ist was?“

Die „modernen Zivilisationskrankheiten“ greifen immer mehr um sich. Ob übergewichtige Pferde, solche mit endlosem Plüschfell, ob Hufrehe zu allen Jahreszeiten oder chronische Leber- und Nierenschwäche: kaum ein Stall, in dem nicht mindestens ein Pferd mit solchen Gesundheitsproblemen steht. Wie grenzt man aber die verschiedenen Symptombilder voneinander ab? Was kann gemeinsam vorkommen und sich symptomatisch überlagern? Woher stammen die Krankheiten und wie therapiert man diese teilweise sehr komplexen Fälle? Der Vortrag soll Einblick geben in die möglichen Ursachen der Erkrankungen, die diagnostischen Ansätze und praxisnahe Therapiewege aufzeigen.

Dr. rer. nat. Christina Fritz

Dr. rer. nat. Christina Fritz

Dr. rer. nat. Christina Fritz

  • Studium der Biologie an der FU Berlin
  • Promotion im Bereich Tierphysiologie / Neurobiologie
  • Alternativtherapeutische Aus- u. Weiterbildungen, wie Akupressurmassage, Kinesiologie, Osteopathie
  • Seit 2006 in eigener Praxis für integrierte Pferdetherapie
  • Schwerpunkte: Fütterung, Stoffwechseltherapie, Pferdekinesiologie, energetische Osteopathie und weitere energetische Therapiemethoden

 

 

V4       Sa. 08.07.17    16.30  – 18.00 Uhr

Zahnassoziierte Erkrankungen bei Pferden mit Cushing Syndrom

Der Begriff der EOTRH (Equine Odontoclastic Tooth Resorption and Hypercementosis) wird in jüngster Vergangenheit für Veränderungen an den Schneidezähnen genannt und häufig mit dem „Cushing Syndrom“ – beim Pferd gemäß der Lokalisation der Erkrankung besser mit dem Begriff der PPID (Pituitary Pars Intermedia Dysfunction) bezeichnet –  in Verbindung gebracht. Doch nicht jede Veränderung an den Schneidezähnen kann als EOTRH bezeichnet werden und tritt auch nicht zwingend bei Cushing auf. Jedoch werden bei an Cushing erkrankten Pferden weitere Zahnerkrankungen, die im Zusammenhang mit der Situation einer chronischen Immunsuppression stehen, beobachtet. Im ersten Teil des Vortrages wird Dr. Lewin die unterschiedlichen zahnassoziierten Erkrankungen erläutern und anhand bildgebender Verfahren deren Unterschiede aufzeigen.

Ergänzend hierzu wird Frau Olhöft am Ende des Vortrages mögliche präventive und flankierende therapeutische Möglichkeiten aus der Naturheilkunde besprechen, wobei der ganzheitliche Ansatz im Zusammenhang mit dem Cushing Syndrom besondere Beachtung verdient.

Dr. med. vet. Walter Lewin

Dr. med. vet. Walter Lewin

Dr. med. vet. Walter Lewin

  • Studium (1987-1992) an der Humboldt-Universität Berlin
  • 1993-1995 Assistenztierarzt an der Tierklinik Dr. Duprée, Ihlienworth
  • 1996-1998 Arbeit im Forschungsprojekt „EEG-Ableitung beim Pferd“
  • 1998 Dissertation zum Thema: „Eine Methode zur nicht-invasiven EEG-
    Ableitung am wachen, stehenden Pferd“
  • seit 2008 Mitglied in der „Gesellschaft für Pferdemedizin e.V.“
  • seit 2009 Zusatzbezeichnung „Zahnheilkunde Pferd“
  • 2009 Gründungsmitglied der „Tierärztlichen Fachgruppe Zahnheilkunde
    für Pferde e.V.“ in Schleswig-Holstein
  • seit 2010 „Fachtierarzt für Pferde“
  • seit 2010 Mitglied der „Internationalen Gesellschaft zur                            Funktionsverbesserung der Pferdezähne e.V.“
  • 2012 Prüfung zum PDP nach IGFP
  • 4/1998-9/2016 Tierarzt in der Pferdeklinik Dr. Belz, Tappendorf / Schleswig-Holstein
  • 11/2016 Tierarzt in der TA-Praxis Dr Groth, Glinde, Tätigkeitsschwerpunkt Zahnheilkunde Pferd

THP Stefanie Olhöft

THP Stefanie Olhöft

THP Stefanie Olhöft

  • 1992 – 1995 Ausbildung zur Tierheilpraktikerin (ATM)
  • Seit 1997 Tätigkeit in eigener Praxis
  • Weiterführende Aus- u. Weiterbildung / Praxisschwerpunkte:

– Klassische Homöopathie

– Akupunktur (TCM)

– Phytotherapie

– Osteopathie

  • Seit 2003 Dozententätigkeit an verschiedenen Schulen und in eigenen Seminaren
  • Seit 2010 Redaktion der Zeitschrift „Tierheilpraktiker aktuell“
  • 2. Vorsitzende des Verbandes freier Tierheilpraktiker e. V.
  • 1. Vorsitzende der Kooperation deutscher Tierheilpraktiker-Verbände e. V.

V 5      So. 09.07.17    9.00 – 10.30 Uhr

Phytotherapeutische Behandlung des Immunsystems nach Gesichtspunkten der TCM

Die Phytotherapie bietet einige Möglichkeiten zur Behandlung des Immunsystems, sowohl nach westlichen, wie auch östlichen Gesichtspunkten. In diesem Vortrag wird neben der Vorstellung von geeigneten Pflanzen aufgezeigt, wie das Immunsystem in der chinesischen Medizin definiert wird, welche Funktionskreise auf welche Weise darin involviert sind und wie man diese durch Phytotherapie unterstützen kann.

THP Anja Niklas-Krajewski

THP Anja Niklas-Krajewski

THP Anja Niklas-Krajewski

  • 1997 Tierheilpraktikerin (ATM)
  • seitdem selbständig in eigener Praxis
  • Therapieschwerpunkte:
  • Traditionelle Chinesische Veterinärmedizin – Akupunktur und Phytotherapie Weiterbildung u. A. am College of Veterinary Medicine NAU in Nanjing VR China
  • Pferde- und Hundeosteopathie
  • seit 2003 Dozentin für Akupunktur und Phytotherapie bei verschiedenen Ausbildungsinstituten

 

 

 

V 6      So. 09.07.17    11.30 – 13.00 Uhr

Der geriatrische Patient und das Immunsystem

Da das Immunsystem im Alter abnimmt, brauchen geriatrische Patienten ein besonderes Augenmerk. In diesem praxisbezogenen Vortrag wird die Referentin zeigen, wie man das Immunsystem des geriatrischen Patienten unterstützt, ohne den Organismus zu überfordern oder weiter zu schwächen und dabei die Homöostase aufrechterhält. Die Abwehr interner Krankheitsprozesse sowie externer Krankheitserreger wird ebenso thematisiert wie Maskierungen, Symptomverschiebungen, atypische Verläufe und Wandlung von Immunerkrankungen und Impfungen im Alter. Eine Anregung wie die Beratung des Tierhalters hinsichtlich möglicher flankierender Maßnahmen und Unterstützung durch Haltung, Umgang, Training und Ernährung erfolgen kann, wird Ihnen als Teilnehmer in diesem Vortrag ebenfalls gegeben.

THP Martina Fickert

THP Martina Fickert

THP Martina Fickert

  • Abitur 1980
  • Ausbildung Tierarzthelferin             1980/1982
  • Arbeitsverhältnis als Tierarzthelferin 1982/1984
  • Ausbildung Tierheilpraktikerin 1984/1986
  • Hospitanz bei Tierheilpraktikern 1986/1987
  • Eigene Praxis             seit 1987
  • Beisitzerin DGT-e.V.             2010/2013
  • 2. Vorsitzende DGT-e.V. seit 2013
  • 2. Vorsitzende Kthp             seit 2015

Therapieschwerpunkte:

  • Tiere: Hunde, Katzen, Pferde, Kleintiere
  • Klassische Homöopathie
  • weitere naturheilkundliche Therapieverfahren
  • manuelle Therapien, Crosstaping
  • Bioenergetische Therapien (Bioresonanz, Radionik)
  • Kinesiologie
  • Elektrotherapie
  • Verhaltenstherapie

V 7      Sa. 08.07.17    9.00 – 10.30    Uhr

Die Haut – wichtiges Organ des Immunsystems

Die Haut ist das größte Ausscheidungsorgan und wichtiges Organ des Immunsystems. Nach wie vor machen Hautpatienten – besonders in der Kleintierpraxis – einen großen Anteil aller Patienten aus. Bricht die Abwehr zusammen, oder ist die Haut vorgeschädigt durch andere Grunderkrankungen, sind Erreger und Parasiten schnell zur Stelle, bzw. nehmen überhand da, wo sie normalerweise physiologisch vorhanden sind. Demodex- und Sarcoptesmilben, Pseudomonas und Malassezien in den Ohren oder Analfisteln sind besonders hartnäckig und häufig nach erfolgreicher Behandlung rezidivierend. Der naturheilkundlich arbeitende Therapeut muss sich jeweils über einige Fragen Gedanken machen: Gibt es eine Grunderkrankung, die Erregern Vorschub leistet, oder ist der Infektionsdruck höher? Wann reicht eine naturheilkundliche Behandlung aus und wann ist eine Zusammenarbeit mit dem Schulmediziner unerlässlich? In diesem Vortrag werden Zusammenhänge und therapeutische Strategien erläutert.

Achtung Änderung der Referentin!!!!!

Leider musste Dr. Thurid Schott den Vortrag aus nachvollziehbaren Gründen absagen. Das ist sehr schade, da wir uns und etliche Teilnehmer sich schon auf sie gefreut hatten. Wir freuen uns jedoch, dass wir diese Lücke schnell und kompetent schließen konnten:

Dr. med. vet. Silke Stricker (s. Eröffnungsvortrag) wird dankenswerter Weise diesen Vortrag übernehmen!

V8       Sa. 08.07.17    11.15 – 12.45 Uhr

Vitalpilze – Kraftvolle Helfer für das Immunsystem (Mycotroph)

Pilze werden in Asien schon seit Jahrtausenden zur Linderung und Heilung zahlreicher Krankheiten verwendet. Mittlerweile belegen auch wissenschaftliche Studien: Heilpilze stabilisieren das menschliche und tierische Immunsystem. Ob bei der Unterstützung der Immuntherapie bei Krebserkrankungen oder bei Allergien – die Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig. Welche Heilpilze wie eingesetzt werden, wird dieser Vortrag aufzeigen.

THP Petra Friedrich

THP Petra Friedrich

THP Petra Friedrich

  • 1983-1985      Studium Medizinische Informatik an der
  • Johann-Wolfgang-Goethe Universität in Frankfurt
  • 2006-2009      Ausbildung zur Tierheilpraktikerin
  • ab April 2010 selbständig in eigener Tierheilpraxis
  • ab Nov. 2010  Autorin und mykotherapeutische Beraterin für Tiere beim MykoTroph-Institut für Ernährungs- und Pilzheilkunde
  • Dozentin der Fa. MykoTroph-Institut für Ernährungs- und Pilzheilkunde
  • Gastdozentin an der Schule für Tierheilkunde Daniela Zimmermann

Praxisschwerpunkte

  • Mykotherapie
  • Bioenergetische Therapien (Vegatest, Radionik)
  • Lasertherapie
  • Dunkel- und Hellfelddiagnositk

Behandelte Tiere: Hunde, Katzen, Kleintiere

V 9      Sa. 08.07.17    14.15 – 15.45 Uhr

Eosinophiler Granulom-Komplex bei der Katze

Der Eosinophile Granulom-Komplex zeigt sich bei der Katze in verschiedenen Formen. Meint man als Therapeut, das Problem im Griff zu haben, zeigen sich schubweise häufig Rezidive, die nicht selten mit Stress als Auslöser zu tun haben.

Frau Dr. Kübler wird aus ihrer langjährigen Erfahrung mit Katzenpatienten verschiedene therapeutische Möglichkeiten aufzeigen. Darüber hinaus wird sie einige Präparate der Firma Heel vorstellen, die bei Erkrankungen des Immunsystems angezeigt sind und Ihnen die enthaltenen Arzneien genauer vorstellen.

Dr. med. vet. Heidi Kübler

Dr. med.vet. Heidi Kübler, Tierärztin

Dr. med. vet. Heidi Kübler

  • 1980-1988 Studium der Veterinärmedizin und Promotion an der Justus-Liebig-Universität in Gießen
  • 1988 Niederlassung in eigener Praxis in Obersulm-Willsbach
  • 1998 Zusatzbezeichnung Biologische Tiermedizin
  • 2000 Prüfung zur Human-Heilpraktikerin
  • 2003 Wings®-Tierkinesiologie-Practitioner

Buchveröffentlichungen über die Bach-Blüten-Therapie in der Tiermedizin und Schüßler-Salze für Hunde und für Katzen, sowie über Katzen- u. Hundekrankheiten

Schwerpunkte der Tätigkeit: Therapie chronisch kranker Klein- und Heimtiere, regulationsmedizinische Tumortherapie, Bach-Blüten-Therapie bei Tieren

V 10    Sa. 08.07.17    16.30 – 18.00 Uhr

Modulation des Immunsystems mit der biomolekularen Therapie (vitOrgan)

Die biomolekulare Therapie nach Dr. med. Karl Eugen Theurer nutzt natürliche regulatorisch und metabolisch wirkende organische Substanzen, um die bei einer Krankheit aus dem Gleichgewicht geratenen Prozesse wieder zu normalisieren. Eine Domäne ist die Modulation des Immunsystems bei den verschiedenen möglichen Prozessen, ob es sich nun um die Unterstützung des Immunsystems bei viralen Erkrankungen handelt oder die Regulation bei allergischen oder autoimmun bedingten Vorgängen. Die Thymusdrüse spielt hier eine große Rolle in der Therapie.

Teilnehmer dieses Vortrages werden eine kurze Einführung in die biomolekulare Therapie erhalten. Somit ist der Vortrag auch für diejenigen interessant, die mit dieser Therapie noch nicht vertraut sind. Ferner wird aufgezeigt, wann und wie man das Immunsystem stärkt, moduliert oder supprimiert. Fallbeispiele werden die Vorgehensweise verdeutlichen.

TA Heidede Holdschuer

TAin Heidede Holdschuer

TAin Heidede Holdschuer

  • 1983 – 1989 Studium der Tiermedizin an der LMU in München
  • seit 1989 Tätigkeit in der Tierarztpraxis Dr. Appel, Hohenschäftlarn
    Schwerpunkt Kleintiere

Spezialisierung Innere Medizin und Homöopathie, Anästhesie.

  • Diverse Vertretungen sowie Hospitanz u. a. in USA
  • seit 2005 Dozententätigkeit für die „Akademie für Tierärztliche Fortbildung“ im Rahmen der Zusatzbezeichnung „Biologische Tiermedizin“
  • Fachfortbildungen für die Firma VitOrgan

V 11    So. 09.07.17    9.00 – 10.00 Uhr

Das Energiesystem des Pferdes (PiezoBalance®)

Ein gesundes Energiesystem ist eine Grundvoraussetzung  für das Wohlbefinden aller Lebewesen. In diesem Vortrag wird ein Einblick gegeben,  wie dieses Energiesystem, welches mit dem normalen untrainierten Auge nicht sichtbar ist,  funktioniert. Es wird die Verbindung von festem und feinstofflichem Körper nähergebracht. Dabei  werden Zusammenhänge erklärt, die auf subtile Weise den Heilungsprozess beeinflussen oder sogar die Ursache von Krankheiten sein können. Bei vielen Tieren, die als austherapiert gelten, kann dieses Wissen ein Schlüssel sein, um weiterzuhelfen.

Dr. rer. nat. Sabine Barth-Höfner

Dr. rer. nat. Sabine Barth-Höfner

Dr. rer. nat. Sabine Barth-Höfner

  • Praxis für Energetische und mediale Tierheilkunde am Starnberger See, Unternehmerin PiezoBalance®Kristalldecken
  • Vita: Studium der Mineralogie und Promotion in Technikgeschichte in München
  • Aufbau eines privaten Kristallmuseums am Starnberger See, Kuratorin
  • Ausbildung zum THP in München
  • Reiki Meisterin, Ausbildung Geistiges Heilen nach den Richtlinien des DGH
  • Entwicklung und Fertigung der PiezoBalance®Kristalldecken

 

 

V12     So. 09.07.17    11.30 – 13.00 Uhr

Autoimmunerkrankungen – Geduldsspiel für alle Beteiligten

In den letzten Jahren hat die Häufung an Autoimmunerkrankungen, bei denen das Immunsystem eine spezifische Immunantwort gegen körpereigenes Gewebe richtet, deutlich zugenommen. Ob es sich nun um autoimmun bedingte Dermatosen oder Muskelerkrankungen (Myasthenia gravis) handelt, autoimmunvermittelte Organerkrankungen wie die Autoimmunhämolytische Anämie, die lymphozytäre Thyreoiditis oder die steril-eitrige Meningitis und viele mehr handelt, eines ist allen gemein: sie sind therapeutisch schwierig in Griff zu bekommen. Die Schulmedizin begegnet Autoimmunerkrankungen mit einer Immunsuppression, was jedoch das Immunsystem in Gänze beeinträchtigt und nicht nebenwirkungsarm ist. Jedoch weisen einige Autoimmunerkrankungen eine solch akute, teilweise lebensbedrohliche Symptomatik auf, dass unter Umständen eine initiale schulmedizinische Behandlung erforderlich ist. Die Naturheilkunde wiederum bietet einige Therapien, um Autoimmunerkrankungen zu behandeln oder zu begleiten. Die Referentin wird Möglichkeiten und Grenzen der Behandlung aufzeigen und Beispiele aus ihrer Praxis anführen.

Dr. med. vet. Angela Feuerstein-Bootz

Dr. med. vet. Angela Feuerstein-Bootz

Dr. med. vet. Angela Feuerstein-Bootz

  • 1980 – 1985 Studium der Veterinärmedizin an der LMU in München
  • 1987 Promotion im Institut für  Milchhygiene der LMU München
  • Seit 1986 Assistentin Tierarztpraxis Dres. Bootz / Ostrach
  • 1987 und 1988 Geburt der 2 Töchter
  • Ab 1992 selbständig mit einer Kleintierpraxis
  • 1996 – 1998 Ausbildung zur THP bei der DTU
  • Ab 1997 – 1999 Weiterbildung bei den tierärztlichen Ausbildungsstätten in Freudenstadt und bei Aude Sapere in Zeil am Main in klassischer Homöopathie, Organotherapie, Homotoxikologie
  • Ab 2004 Weiterbildung bei der Gesellschaft für Ganzheitliche Tiermedizin
  • Seit 2007 Arbeiten mit Bioinformativer Therapie
  • 2006-2007 Ausbildung in Veterinärakupunktur bei Dr. Wolfgang Daubenmerkl
  • Seither ständige Weiterbildung  bei der GGTM und  beim VTN (Verein für tierärztliche Naturheilkunde)

V13     Sa. 08.07. – So. 09.07.17

Seminar: Osteopathische Akupunktur

Wirbel- und Gelenkblockaden stellen Therapeuten der TCVM häufig vor große Probleme, da sie in den wenigsten Fällen Osteopathen und Akupunkteure zugleich sind.

Nach jahrelangen Studien und Forschungen auf den Gebieten der Osteopathie und Akupunktur hat    Dr. Jean-Yves Guray die „Osteopathische Akupunktur“ entwickelt — eine einzigartige Behandlungsmethode, die diese beiden Bereiche auf wunderbare Weise miteinander verbindet, indem mittels Akupunktur vorhandene Blockaden unterschiedlicher Genese sanft und einfach gelöst werden können.

Gemeinsam mit seinem leider bereits verstorbenen Kollegen und Freund Dr. Dominique Giniaux, einem  der Pioniere auf dem Gebiet der Osteopathie am Tier, hat er bereits vor einigen Jahren in Seminaren und Vorträgen auf nationaler und internationaler Ebene auf die Gemeinsamkeiten und Wechselwirkungen von Osteopathie und Akupunktur aufmerksam gemacht. Auch nach dem Tod seines Freundes hat Dr. Guray diese Überschneidungen weiter erforscht, bis er die Methode der „Osteopathischen Akupunktur“ entwickelt hat.

Inhalte:

Das Seminar vermittelt Ihnen einen Einblick in die Zusammenhänge von Akupunktur und Osteopathie und richtet sich vor allem an Therapeuten und Studierende der TCVM sowie Tierphysiotherapeuten und -osteopathen, die mit den Grundlagen der TCVM bereits vertraut sind.

Zu den Lerninhalten gehören u.a.:

  • Einführung in die Theorie der Osteopathie nach Dominique Giniaux
  • Akupunkturleitbahnen und ihre Bedeutungen im Hinblick auf den Bewegungsapparat
  • Bedeutung und Beziehungen der „Shu“ in der Akupunktur
  • Shu, Leitbahnen und deren Verbindung zu den unterschiedlichen Blockaden
  • Blockadelösungen mittels Akupunktur

Dr. med. vet. Jean-Yves Guray

Dr. med. vet. Jean-Yves Guray

Dr. med. vet. Jean-Yves Guray

  • Geboren in Lüttich, Belgien
  • Seit 1985 Tierarzt in eigener Praxis
  • 1991 Akupunkturstudium bei der IVAS (International Veterinary Acupunkture Society)
  • 1996 Gasthörer an der Universität für Tiermedizin und Landwirtschaft in Peking
  • Seit 1997 Referent der TCVM (Traditional Chinese Veterinary Medicine) bei IVAS-Kongressen in Kanada, Brasilien und Deutschland
  • Begleitender Tierarzt der niederländischen Dressurmannschaft in Atlanta
  • 2000 Mitglied des deutschen Tierärzteteams bei den Olympischen Spielen in Sydney
  • Mitbegründer und Dozent der Tierakupunkturschule Wuppertal

 Abschlussveranstaltung: So. 09.07.17        14.00 – 15.30 Uhr

Workshop: „Erstreaktionen nach Mittelgabe“

Als Therapeut kennt man das Problem: ein neuer Patient kommt in die Praxis, eine erste Arzneigabe hat stattgefunden. Wie jedoch bereitet man den Tierbesitzer idealerweise auf eine mögliche Erstreaktion vor? Und wie schätzt man als Therapeut die Reaktionen ein? Handelt es sich um eine Erstreaktion oder eine tatsächliche Verschlimmerung und wie grenzt man diese voneinander ab? Ab wann sollte man gegensteuern? Dieses immer wieder brisante Thema ist bestens für einen Erfahrungsaustausch geeignet. Wir würden uns freuen, wenn wir wieder als lebendigen Abschluss der Tierheilpraktikertage in großer Runde zusammenkommen, um zu diskutieren – getreu dem Motto: „Jeder macht jeden erfolgreich!“